bauteilnetz Deutschland
... der folgenlose Abriss bestehender Gebäude ohne Berücksichtigung des ökologischen Wertes der verbauten Ressourcen ist nicht länger hinnehmbar ...
Dipl. Ing. Barbara Ettinger-Brinckmann
... Mit steigendem Anforderungsniveau an die energetischen Eigenschaften von Gebäuden ist eine ausschließliche Fokussierung auf die Energieeinsparung während der Betriebsphase nicht mehr zielführend ...
Dipl. Ing. Barbara Ettinger-Brinckmann
... Der Zustand des Klimas, der Umwelt und der erschöpflichen Ressourcen verlangt von uns ein Umdenken ...
Prof. Dr. Dr. h.c. Ernst Ulrich von Weizsäcker
... die Wiederverwendung von gebrauchten Bauteilen. Das bauteilnetz Deutschland leistet hier einen wichtigen Beitrag ...
Prof. Dr. Maximilian Gege
... freuen uns, dass das bauteilnetz Deutschland nachhaltige Impulse setzt, um möglichst viele geeignete Bauteile in den Kreislauf der Bauwirtschaft zurückzuführen und damit die Umwelt zu entlasten ...
Dr.-Ing. E. h. Fritz Brickwedde
... "Cool" ist, wer mitmacht bei der Abkehr von Verschwendung!
...
Prof. Dr. Reinhard Loske
 

21. Juli 2012
Europäischer Lehmbautag 2012

Lehm: der wiederentdeckte und exellent wieder verwendbare Baustoff! Vergessene Lehmbautechniken sind das Thema des europäischen Lehmbautags 2012, zu dem der FAL e.V., die Europäische Bildungsstätte für Lehmbau am Samstag, 21. Juli nach Wangelin einladen. Vermittelt werden soll das Wissen um alte, heute nicht mehr gebräuchliche Lehmbautechniken, um diese zu bewahren. Die begleitende Fotoausstellung Vergessene Lehmbaukünste im Lehmmuseum Gnevsdorf, die am Vorabend eröffnet wird, zeigt Bilder seltener, oft unbekannter Techniken.
Die Ausstellung wird am Freitag 20.Juli 2012 um 19.30 Uhr eröffnet.
Offenen Werkstatt am Samstag, 21. Juli 2012.

Anmeldeformulare zum Europäischen Lehmbautag finden Sie unter http://lernpunktlehm.de/wp3/?page_id=322 Kosten 60 EUR.

Uta Herz, FAL e.V. Europäische Bildungsstätte für Lehmbau
www.earthbuilding.eu, www.fal-ev.de
Tel: 030 41716601

Lehmbrote und Lehmzöpfe

Gezeigt werden Wände aus Lehmbroten im Fischgrätmuster verlegt aus Region Vysoina in Tschechien, Lehmzopftechnik in einem Wohnstallhaus in Manker/Brandenburg (DE) um 1700, verschiedene Varianten von Holzklafterwände aus Nordostpolen und Finnland und dekorative Lehm-Fingerputze aus Hana /Mähren (CZ) aus dem letzten Jahrhundert. Der Lehm-Fingerputz, der bei Restaurierungsarbeiten in einem Pressraum eines Weinkellers in Mähren gefunden wurde, wird auf die Zeit nach dem dreissigjährigen Krieg datiert. Wir bedanken uns für die Bilder bei Piet Karlstedt, Milan Ráek, Dietmar Schäfer, Jarosaw Szewczyk, Mikko Tuononen und Ivana abiková.

Die Ausstellung wird am Freitag um 19.30 Uhr eröffnet. Den Einführungsvortrag hält Doc. Ing. Ivana abiková zu den historischen Techniken in der Region Vycocina und Hana.

Zur offenen Werkstatt am Samstag, 21. Juli, sind Handwerker/innen eingeladen, die diese alten Baukünste noch beherrschen: Dünner Lehmbrote, Opus Spicatum Wände, Klafterholzwände, Fingerputze, Lehmzopftechnik. Sie arbeiten mit historisch überlieferten Mischungen aus Grubenlehm, Sand, Strohhächsel, Sägemehl, Pferdmist, Kuhfladen, Fichtennadel und mit Langstroh. Besucher und Besucherinnen sind dabei eingeladen Hand anzulegen und die Technikenselbst auszuprobieren.

Der Europäische Lehmbautag bietet wie immer auch die Möglichkeit eines fachlichen Austauschs, diesmal mit Gästen aus Finnland, Frankreich, Großbritannien, Italien, Spanien und Tschechien. Veranstaltungssprache ist deutsch und englisch.
Zum Abschluß lädt der Wangeliner Garten lädt ein zu Livemusik und Tanz mit der Bella Basta Kapella.

Anmeldeformulare zum Europäischen Lehmbautag finden Sie unter http://lernpunktlehm.de/wp3/?page_id=322 Kosten 60 EUR.
Karten nur für das Musikprogramm können Sie auch auch an Abendkasse für 12 EUR / bzw. 8 EUR erwerben. Übernachtungsmöglichkeiten bietet unser Ferienlager Twietfort am Plauer See mit seinen ökologisch ausgebauten und mit Lehm verputzen Bauwägen.

Der Lehmbautag findet seit 2005 jährlich zu unterschiedlichen Themen statt. Eine Dokumentation dazu im Aufbau, siehe auch http://lernpunktlehm.de/wp3/?page_id=4674.



Wer schmeißt denn da mit Lehm dieser Workshop findet am folgenden Wochenende , 27.-28. Juli 2012, im Lehmmuseum Gnevsdorf und im Wangeliner Garten statt. Das Verdi-Forum Nord e.V. ist diesmal der Gastgeber. Der Workshop handelt vom Glücklichsein, Fragen zur eigenen Lebensqualität, der Idee von Ästhetik und Nachhaltigkeit, wir diskutieren über eine
Lebenswert(e) Region rund um den Lehmbau, die Lehm- und Backsteinstraße und das Konzept des Vereins zur Förderung ökologisch-ökonomisch angemessener Lebensverhältnisse westlich des Plauer Sees (FAL e.V.). Gebühr 38 EUR. Anmeldeformuare zum download.


Uta Herz
FAL e.V.
European school for earth building
Tel.: 0049 38737 20207