bauteilnetz Deutschland
... der folgenlose Abriss bestehender Gebäude ohne Berücksichtigung des ökologischen Wertes der verbauten Ressourcen ist nicht länger hinnehmbar ...
Dipl. Ing. Barbara Ettinger-Brinckmann
... Mit steigendem Anforderungsniveau an die energetischen Eigenschaften von Gebäuden ist eine ausschließliche Fokussierung auf die Energieeinsparung während der Betriebsphase nicht mehr zielführend ...
Dipl. Ing. Barbara Ettinger-Brinckmann
... Der Zustand des Klimas, der Umwelt und der erschöpflichen Ressourcen verlangt von uns ein Umdenken ...
Prof. Dr. Dr. h.c. Ernst Ulrich von Weizsäcker
... die Wiederverwendung von gebrauchten Bauteilen. Das bauteilnetz Deutschland leistet hier einen wichtigen Beitrag ...
Prof. Dr. Maximilian Gege
... freuen uns, dass das bauteilnetz Deutschland nachhaltige Impulse setzt, um möglichst viele geeignete Bauteile in den Kreislauf der Bauwirtschaft zurückzuführen und damit die Umwelt zu entlasten ...
Dr.-Ing. E. h. Fritz Brickwedde
... "Cool" ist, wer mitmacht bei der Abkehr von Verschwendung!
...
Prof. Dr. Reinhard Loske
 

Pojekt XX in Delft, Niederlande

Projekt XX ist ein Gebäude in einem Gewerbegebiet in Delft in den Niederlanden. Das Gebäude wurde bereits 1999 errichtet und stellt ein gutes Beispiel für die Trennung von Rohbau und Ausbau dar.
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Trennung von Roh- und Ausbau

Die Konstruktionen sind so ausgelegt, dass bei einer Demontage des Gebäudes die Beschädigung von Bauteilen größtenteils vermieden werden kann. Der Bau von XXArchitecten zeigt eine beispielhafte Trennung von Rohbau und Ausbau. Die tragenden Konstruktionen und die füllenden Elemente sind demontabel und so ausgebildet, dass bei der Montage und Demontage Beschädigungen der Konstruktionsteile vermeidbar sind. Alle Konstruktionen sind demontabel. Zudem sind die Innenausbauten (nicht tragende Innenwände, Bodenaufbauten, etc.) von den tragenden Konstruktionen getrennt. Bei Montage und Demontage werden daher die tragenden Konstruktionsteile nicht beschädigt. Die Installationsführung ist flexibel gelöst, Wartung und Veränderungen sind mit geringem Aufwand bei weitgehender Vermeidung von Störungen im Betrieb möglich.

Die Ausbildung demontierbarer Konstruktionen und die Trennung von Rohbau und Ausbau und die flexible Installationsführung sind wichtige Grundprinzipien des flexiblen, aber auch recyclingfähigen konstruierens.

(Quelle: U. Schneider, M. Böck, H. Mötzl et al.- Endbericht Recyclingfähig Konstruieren)


XX Architecten: